Das Centre for Creative Education ist die Ausbildungsstätte
für Waldorfpädagogik in Südafrika. Basierend auf den Grundsätzen der Pädagogik
Rudolf Steiners möchte das Centre neue Bildungsmethoden und
Vernetzungsmöglichkeiten für Südafrika aufzeigen. Das Centre bietet eine
fundierte Kindergärtner- und Lehrerausbildung an, die sowohl theoretische als
auch praktische Lehrinhalte vermittelt, um die Qualität der Ausbildung in
Südafrika verbessern. Zudem unterstützt das Centre in den Townships von
Kapstadt kleine Kindergärten, um den Kindern dieser Siedlungen eine Oase
anzubieten, in denen sie unbeschwert Kind sein können. Das Centre hat 33
hauptamtliche und 6 ehrenamtliche Mitarbeiter und ca 200 Studenten.
Mit den Township-Kindergärten werden ca. 1000-2000 Kinder
erreicht. Es werden sowohl Freiwillige für die Kindergärten als auch
Freiwillige für das Centre for Creative Education gesucht. Die meisten
Freiwilligen (ca 30) werden in den Educare Centres der Townships beschäftigt
sein. Das Centre for Creative Education, kurz CFCE, nimmt jährlich 33
Freiwillige auf. Das „Centre“ unterstützt in den Townships Guguletu,
Khayelitsha, Philippi, Nyanga und Crossroads zehn Educare Centres
(Kindergarten) und die Zenzeleni Schule (Klasse 0-7). Meine Aufgabe wird sein,
die pädagogische Begleitung der Kinder (Spielen, Basteln, Musizieren) und
besondere Unterstützung der Kinder mit Entwicklungsschwierigkeiten und
Behinderungen, oft auch Einzelkindbetreuung, Betreuung der
Kleinkinder,Herstellung von Spielzeug und die Entwicklung und Pflege des
Gemüsegartens. http://www.cfce.org.za/ Südafrika: In den Townships von Kapstadt
haben seit 1994 50 Educare Centres ihre Türen geöffnet, um die dort lebenden
Kinder von den Straßen in Kindergärten zu holen, die ihnen Raum zum Kindsein
bieten und ihnen zeigen, dass es noch etwas jenseits von Drogen, Kriminalität
und Gewalt in der Welt gibt. Die Educare Centres werden von der
Nichtregierungsorganisation Center for Creative Education (CfCE) koordiniert,
betreut und die Mitarbeiter ausgebildet. Das CfCE, dessen Sitz ebenfalls in
Kapstadt ist, leitet ein Ausbildungszentrum für zukünftige Erzieher und Lehrer.
Von außen ähnelt es eher einem Gefängnis mit seinen dicken Gitterstäben und
einem großen Eisentor, doch einmal drinnen verändert sich die Atmosphäre
vollkommen: Kinder singen gemeinsam ein Lied, andere malen gerade an ihrem
Bild. „Wir müssen hinter den Kindern immer abschließen, weil die Kriminalität
hier extrem ist“, erklärt Nonzukiso Mphele, während sie das Eisentor zum Schulbüro
öffnet. „Es ist dunkel hier, weil wir kein Licht haben. Wir haben keine
Elektrizität ... nur Gas.“ Das ist das Szenario vieler Educare Centres in den
umliegenden Townships von Kapstadt. Das Educare, in dem Nonzukiso arbeitet,
liegt in einem der raueren Gegenden von Nyanga, einer Township, die für ihre
hohe Kriminalität berüchtigt ist.
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